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chirurgischer Knoten

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Ösophagitis Dr. Abidin Geles Copyright - All Rights Reserved: This document and all other data on the homepage are not to publish or reproduce without the permission of the author Dr. Abidin Geles. www.medwissen.ch abidin.geles@gmail.com Ösophagitis Definition Die Ösophagitis ist eine Entzündung der Speiseröhre. Einteilung Eosinophile Ösophagitis Lymphozytäre Ösophagitis Refluxösophagitis Eosinophile Ösophagitis Definition: Allergische Form der Speiseröhrenentzündung Diagnose: Endokopie, Histologie Therapie: Kortikosteroide Lymphozytäre Ösophagitis Folgt... Refluxösophagitis (Gastroösophageale Refluxerkrankung (GERD)) Definition: Insuffizienz des unteren Ösophagussphinkters Regurgitation von Mageninhalt mit Sodbrennen Vor allem 2x pro Woche über mehrere Wochen Tritt vor allem zwischen 40-60 Lebensjahr auf Risikofaktoren: Zunehmende Motilität des Ösophagus Verminderte Speichelproduktion Weniger Mobilität Zunehmender Muskelabbau Diaphragma-Schwäche Hiatushernie Medikamente wie: Psychopharmaka, Ca-Antagonisten, Nitropräparate, Aspirin, Diclofenac, Anticholinergika Einteilungen: Saure GERD und nicht-Saure GERD Erosive und Nicht-erosiven GERD Symptome: Sodbrennen Retrosternale und epigastrische Schmerzen Regurgitation und Hitzegefühl im Rachen Imperatives Rüpseln Nächtliche Aspiration und Schlafstörungen Dysphagie Atypische Symptome im Alter: Husten Heiserkeit Asthma Aufstoßen -- Entzündung, Zylinderepithelmetaplasie (Barret-Ösophahus), Schrumpfung in der Längstachse (Rö: „axiale Hiatushernie" später Narbenstenose) Einteilung: -- Endoskopisch: -- Stadium 1: leichte, diffuse Schleimhautrötung -- Stadium 2: deutliche, streifig betonte Schleimhautrötung, Fibrinbeläge -- Stadium 3: ulzeröse Veränderungen, Schleimhautblutungen -- Stadium 4: Narbenstenose (+ floride Entzündung) Ätiologie -- konstitutionelle Faktoren (Pylorospasmus), erhöhter abdomineller Druck (Übergewicht, Gravidität), kongenitale Anomalien (Hisscher Winkel fehlend) Untersuchungen Anamnese Schluckaktröntgen Endoskopie Biopsie (Stadium 3 und 4) 24-Stunden-Mano- und - pH-Metrie Therapie Meist nicht chirurgisch Gewichtsreduktion Vermeidung von sehr süßen/scharfen/sauren Speisen Frühe Abendmahlzeit Kleine Portionen Bewegung nach dem Essen Vermeiden von kohlensäurehaltigen Getränken, Wein, süße Getränken Hochstellen des Bettkopfendes Nikotinkarenz H2-Blocker bzw. Protonenpumpenhemmer 30 Minuten vor dem Mahlzeit einnehmen Dauertherapie soweit wie möglich verhindern Medikamente langsam reduzieren und absetzten um einen Rebound-Effekt zu vermeiden Nebenwirkungen Nach jahrelanger Behandlung Resorptionsstörung von Eisen, Kalzium und Magnesium Eisenmangelanämie Osteoporose Muskelkrämpfe Vermehrt Infekte (Clostridien) Alginate oder Antacida Alginate aus Braunalgen gewonnen, lindern Sodbrennen Cisaprid Prokinetika (Steigerung der Motilität im Magen-Darm-Trakt) Nebenwirkung: Herzrhythmusstörungen Chirurgisch Therapieversager Genaue Auswahl der Patienten Komplikationen: Paraösophageale Hernie, Magenvolvulus, thorakale Mageninkarzeration, unkontrollierbar blutendes Kardiaulkus, peptisches Ulkus -- Korrekturverfahren: -- Valvuloplastische Techniken -- Dynamisch-muskuläre Verstärkung des Verschlußmechanismus mit Magenwand -- Manschettenförmige Umschlingung des terminalen Ösophagus mit Magenfundus (Nissen, Collis) -- Duplizieren des Einstülpen von Magenwandanteilen (Hill, Belsey Mark) -- Enge der Valvuloplastik entscheidend -- Zu weit Reflux -- Zu eng Stenosesymptomatik Bei Fragen / Feedback bitte E-Mail an abidin.geles@gmail.com DANKE Abidin Geles www.medwissen.ch