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chirurgischer Knoten

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Rhythmusstörungen Dr. Abidin Geles Copyright - All Rights Reserved: This document and all other data on the homepage are not to publish or reproduce without the permission of the author Dr. Abidin Geles. www.medwissen.ch Rhythmusstörungen Vom Sinusknoten ausgehende: Sinusrhythmus (SR): pos. P-Welle in der Ableitung Römisch II Sinustachykardie: Wenn der Sinusknoten schneller schlägt Sinusbradykardie: Wenn der Sinusknoten langsamer schlägt Sinusknotenreentrytachykardie (SNRT): beginnt plötzlich im Vergleich zum Sinustachykardie, hat aber keine therapeutische Konsequenz. Vom Vorhof ausgehende: Supraventriculäre Extrasystole Vorhoftachykardie Multifokale atriale Tachykardie: selten, haupsächlich bei COPD Patienten vorkommend, Vorhofflattern Vorhofflimmern Vom Sinusknotenbereich um den AV-Knoten-Bereich ausgehende: mit P-Welle neg. je nach Lage vor im oder hinter dem Kammerkomplex Oberen, Mittleren und unteren AV-Knotenrhythmus Tachycarde Rhythmusstörungen Rhythmusstörungen, die im Ventrikel auftreten können und idioventrikuläre Rhythmen (kammereigene Rhythmen) Kammerflattern Kammerflimmern Ventriculäre Extrasystolen Ventriculäre Tachykardie Supraventrikuläre Rhythmen machen nichts aus, machen keine Probleme, aber mit Kammerflimmern kann man nicht lange leben. Rhythmen, die vom Vorhof ausgehen sind belastend aber in den meisten Fällen nicht lebensbedrohlich, während Rhythmen, die vom Ventrikel ausgehen lebensbedrohlich sein können Rhythmen die vom Vorhof ausgehen, haben in der Regel schmale Kammerkomplexe und Rhythmen die vom Ventrikel ausgehen haben breite Kammerkomplexe. Sinoatrialer Block: Keine klin. Bedeutung AV-Blocke Grad I-III: Grad I macht keine Rhythmusstörungen Grad II macht schon Rhythmusstörungen, da gibt es 2: Wenckebach Totaler AV-Block Frühe Morgenstunden und eher Montags plötzlicher Herztod durch Rhythmusstörungen: Es beginnt in der Regel mit einer Extrasystole, diese triggert eine Breitkomplextachykardie, die über ein hochamplitudigen Kammerflimmern und dann in ein niederamplitutiden Kammerflimmern in die Asystolie übergeht. Vom Beginn des Komplex bis zur Asystolie vergehen 9 Minuten. Risikopopulationen: Pat., die schon mal einen plötzlichen Herztod erlitten haben. Hier ist die Wiederholung des Ereignisses innerhalb des ersten Jahres 80%. Ist die Ventrikelfunktion hochgradig eingeschränkt ist die Arrhythmie als maligne zu beurteilen. Ursachen: kardiale Erkrankungen, extrakardiale Ursachen wie Elektrolytstörungen (Kalium, Magnesium,...); Hypoxie; Medikamente; Intoxikationen (Kocain, ...), SM-Fehlfunktion, SD-Erkrankung, Infektionen Symptome: Herzrasen?, Atemnot, Lungenödem,... bis Herkreislaufstillstnad Pat. mit Rhytmusstörung Maßnahmen / Therapie: Klin. Zustandsbild Stabil / instabil (instabil(RR<100) mit elektirischen Strom, stabil mit Medikamenten) Instabile Rhythmusstörung Strom Wenn Puls tastbar Herzfrequenz (tachycarde Rhythmusstörung oder bradiekarde Rhythmusstörung) Kammerkomplexe (Breit- (können lebensbedrohlich sein) oder Schmallkammerkomplexe (eher ungefährlich) 12 Abt. EKG Kalium anheben mit Kalium-Magnesium-Lösung (Elozell spezial 250 ml i.v.) wenn keine ausgeprägte NINS besteht O2-Gabe Lagerung des Patienten Sedierung 3 Therapiemöglichkeiten: Mechanische Therapie: Pat. husten lassen, Vagusmanöver: Kopf des Patienten in kalte Wasser tauchen, 10 den Karotissinus masieren, präkardiale Fausschlag genau in der Mitte des Brustkorbes, Elektrische Therapie Medikamentöse Therapie: A für 5 As: Adenosin bei QRS, Adrenalin bei refr. Kammerflimmenn und pulslose elektrische Aktivität, Ajmalin bei QRS und QRSb, Amiodaron bei schockrefr. Kammerflimmern, Atropin bei Bradykardien. B Betablocker C Cardioversion D Defibrilation Sinustachycardie erhöht die Mortalität beim Infarktpatienten um 40% und Vorhofflimmern erhöht es um 80%, anhaltende ventrikuläre Tachycardien bis zu 50%, sek. Kammerflimmern bis zu 80%. Herzfrequenz und Breite der Kammerkomplexe, wodurch man die Patienten in 4 verschiedene Gruppen einteilen kann: 1 - hoch Frequenz und schmale Kammerkomplexe: Vagusmanöver, Adenosin (kurze Halbwertzeit (12 sec.), daher herznahe spritzen, Cave: Das Antidot des Adenosin ist Euphillin); Esmolol (HWZ ca. 10 min.); Verapamil (HWZ 2h), evtl Ajmalin 2 - Bradiekardie und Schmallkammerkomplex: Atropin (2 Ampullen), Sympathomimetika, Theophyllin 3 - Bradykardie und Breitkammerkomplex: Atropin, Katecholamine, SM und evtl CPR 4 - Tachykardie und Breitkammerkomplex: 3 Ursachen: Vantrikuläre Tachykardie, SVT (supraventrikuläre Tachykardie) und SBB, WPW: Wenn instabil: KV, evtl CPR, wenn stabil: Ajmalin, Elektrotherapie: Bei Tachykardien zur Defibrillation und zur Cardioversion. Bei Bradykardie als passageres SM Cardioversion: Patienten sedieren, meist 100-150 Ws ausreichend, bei VF mit 200 Ws beginnen Breitkomplextachycardie: percutane SM, Puls immer mittasten wenn Triggerknopf gedrückt ist ist das Defibrillieren nicht möglich, daher muss es vorher aktiviert werden. Bei Fragen / Feedback bitte E-Mail an abidin.geles@gmail.com DANKE