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chirurgischer Knoten

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Nierensteine (Nephrolithiasis) Dr. Abidin Geles 2018 Definition: Wenn Stoffe bzw. Verbindungen im Harn in der Niere, in den ableitenden Harnwegen oder in der Blase auskristallisieren und Steine bilden. Meistens sind es Kalziumoxalatsteine (70-80%), danach folgen Harnsäuresteine (15-20%), Magnesiumphosphatsteine (10%), Zystinsteine (1%). Steine sind unterschiedlich gross von kleinen stecknadelkopf-grossen bis das ganze Nierenbecken füllende Steine. Klinik: Solange Steine nicht keine Harnstauung verursachen und/oder nicht in die Harnleiter gelangen verursachen sie keine Schmerzen. Symptome: Nierenkolik, Schmerzen, Harnstauung. Ätiologie und Pathogenese: Flüssigkeitsmangel. Begünstigende Faktoren: oo Erbliche Faktoren oo Ernährung (Harnsäure, Gicht) oo Harnstauung durch Narben, Fehlbildungen oder Verengungen, oo Geringe Trinkmenge oo Gewichtsreduktion oo Harnwegsinfekt sowie verschiedene Stoffwechselerkrankungen spielen eine Rolle bei der Entstehung. Inzidenz/Häufigkeit: 2-3% der Bevölkerung leidet an Nierensteinen. Männer sind doppelt so häufig betroffen als Frauen und häufiger als Kinder Diagnostik: * Klinische Untersuchung * Urinuntersuchung * Röntgen-Untersuchung * Ultraschall * Computertomographie Therapie: * Analgesie bei Nierenkolik. * Beseitigung einer Harnstauung. * Bei grösseren Steinen in Harnleiter kann man einen Pigtail einlegen. Komplikationen: Entzündungen des Nierenbeckens mit Pyelonephritis Harnstauungsnephrose (Hydronephrose) Blutungen Niereninsuffizienz Prognose: Nierensteine können erneut wieder auftreten (30%). Steinmetaphylaxe vermindert die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Steiner. Wichtig dabei ist die langfristige strenge Diät, Änderung der Lebensgewohnheiten, ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Prophylaxe: Ausreichende Flüssigkeitszufuhr Keine einseitige Ernährung Bei Fragen / Feedback bitte E-Mail an abidin.geles@gmail.com DANKE